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1989 Berlin - Beleg Nr. 06

Artikel vom 20.07.2020 aus Der Kirchentag und die Philatelie.

Markenheftchen der Diakonie anlässlich des 23. Evgl. Kirchentages in Berlin.

Praktisch das gleiche Markenheftchen wird unter 1989 Berlin - Beleg Nr. 05 vorgestellt.

Aussenteil


Die Vorderseite (umgeklappt, zugleich auch die Rückseite) ist zweiteilig aufgebaut.

Die eigentliche Vorderseite (obere Teil auf dem Bild) zeigt das Plakat des Kirchentages mit der entsprechenden Informationen. Unten ergänzt mit dem Hinweis auf die Diakonie Wohlfahrtsmarken.

Die Rückseite des Markenheftchen (untere Teil) gibt Informationen zum Bezug, Preis und der limitierten Auflage mit Nummer.

Vom Preis von 4,50 DM sind 3 DM der reine Frankerungswert, der sich in fünf Marken zu je 60 Pfennige aufteilt. Eine 60 Pfennig Briefmarke deckt das Porto für eine Postkarte ab.
Der restliche Betrag von 1,50 DM geht an die Wohlfahrtsverbände. Durch den Verkauf direkt durch die Diakonie geht der volle Betrag an den evangelischen damaligen Verein.

Die Limitierung auf 3100 Stück stellt einen Verkaufsanreiz dar und soll den Seltenheitswert betonen (Briefmarken haben Millionenauflagen). Jedoch ist der Sammlerkreis für solche Hefte so gering, das 3100 Stück völlig ausreichten um diesen zu decken.

Bei dem vorliegenden Exemplar haben wir die Nummer 565.

Innenteil


Im ansonsten blanken Innenteil des Markenheftchens sind die Briefmarken enthalten.

Die aus dem Schalterbogen stammenden fünf Marken werden durch das Ankleben des oberen Bogenrandes an den Karton befestigt. Somit ist das Trennen der Marken einfach möglich.

Bei den fünf gleichen Briefmarken handelt es sich um die Berlin MiNrm. 819, welche am 13. Oktober 1988 im Rahmen des Wohlfahrtssatzes "Wohlfahrtsmarken 1988: Gold- und Silberschmiedekunst" von der Deutschen Bundespost Berlin veröffentlicht wurde.

Das Motiv zeigt den Großen Gießlöwe der 1540 hergestellt wurde.

Im Gegensatz zum anderen Set sind hier die Briefmarken durch einen religiösen Sonderstempel in Würzburg entwertet worden. Es handelt sich um eine Gefälligkeitsentwertung.
Der Stempelung erfolgte am 08.07.1989, also ein Monat nach der Kirchentagsveranstaltung.

Quellen:



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Erstversion vom 20.07.2020. Letzte Aktualisierung am 20.07.2020.