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Spieltisch Teil 3 - Die Spielflächen

Artikel vom 01.08.2010 aus Gelände.

Man soll es ja nicht übertreiben. Also entschied ich mich nur die drei Platten, die man benötigt unm die ganze Fläche auszufüllen, ersteinmal zu machen.

Ideen

Nach der Erfahrung mit der Spanplatte, war für mich klar, das ich auch bei den Styrodurplatten eine kleine Kreuzung machen wollte.

Genauso legte ich mich darauf fest auf weitere, insbesondere höhenrelevante, Strukturen zu verzichten.

Im Gegensatz zur Testplatte sollte die Farbe "braun" dominieren. Zudem plante ich mit dem Einsatz von statischen Gras.

Vorbereitungen und Besanden

Nachdem ich den Weg grob eingezeichnet hatte, klebte ich ein paar zurechtgeschnittene Pappstücke als Steinplattenimitate auf die Wege.

Danach wurden großzügig die Flächen besandet und ein paar Steinhaufen zugefügt.


Einige Straßensteine werden aufgeklebt.


Die Flächen sind besandet.


Kleine, kaum störende Steinhaufen lockern das ganze etwas auf.

Bemalung

Zur Bemalung der Flächen, nachdem diese durchgetrocknet sind, nutze ich normale Abtönfarbe vom Baumarkt.

Das Braun ist die Variante "Kupferbraun", welche in zwei Stufen mit Gelb und später weiss aufgehellt gebrusht wird.

Der Weg wird zuerst in schwarz festgelegt. Danach in einem dunkleren Braunton bemalt und etwas durch Brush aufgehellt.

Die Steine und die Wegplatten werden mit grau in drei Stufen bemalt.


Die Grundfarben sind drauf und dürfen jetzt trocknen.


Nach einigen Brush-Durchgängen.


Gleich kommen noch die Steine dran (Farben auf dem Papier)

Hügel

Nachdem ich den oberen Stand erreicht hatte, entschloss ich mich schnell die Spielflächen noch ein paar lose Hügel zu ergänzen die passend zur aufgemalten Straße sind.

Insgesamt handelte es sich um drei Hügel, von denen der Große aus zwei Stufen besteht. Sie bestehen alle aus Styrodur und wurden genauso bearbeitet wie die Platten.


Die drei Hügel nach dem Besanden.


Nach fertiger Bemalung.


Ein Eckhügel.


Der große Hügel besteht aus zwei mit einem Heißkleber zusammengefügten Stryodurflächen.


Auch der dritte Hügel grenzt an der Kante.


Der AT-AT des 55th macht sich gut.

Die Begrünung

Bevor ich das statische Gras auftrug beklebte ich die offenen Ränder der Styrodurteile mit schwarzem Gewebeband. Dieses schont die Ränder und dient auch ein wenig der Optik.

Beim nächstenmal werde ich die Ränder ganz zum Schluss bekleben, da das Gras mit aller Macht an den hervorstehenden kurzen Stücken hängen bleibt.

Beim Begrünen der Fläche habe ich verschiedene Methoden ausprobiert. Am effektivsten ist es nur relativ wenig Leim auf die bemalte Fläche aufzutragen und dann schnell das Gras drüber zu streuen.
Von zu großen Grünflächen sollte man Abstand nehmen.


Die Styrodurplatten sind fertig.


Details.


Eckhügel.








Fazit

Es macht schon Arbeit und frisst recht viel Zeit so eine eigene Spielplatte.

Trotdzem bin ich schon ziemlich Stolz auf die geleistete Arbeit und das Ergebnis.

Die Vorteile der gesammelten Erfahrung, die Flexibilität der Grundstruktur und das aufgrund der eigene Kreativität / Technik passende Gesamtbild ermöglicht mit auch in Zukunft diese gut zu ergänzen.

Bin schon gespannt auf die ersten Spiele.

Kommentare

von Murmillo:
04.08.2010 02:00
Schönes Ding, hab im Keller auch schon seit sehr langer zeit ne Platte stehen und massig Polyplatten für Hügelzeugs und so, aber keine Zeit und Lust auf den Stress^^.
von deathlegion:
02.11.2010 10:05
Ich ziehe meinen Hut vor der Arbeit, aber insbesondere vor der Motivation, Durchdachtheit und Konsequenz der Umsetzung! Solltest Du noch Ideen oder Materialien brauchen: Ich wohne gleich ums Eck (Eppendorf) ;) WEITER SO!!

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Erstversion vom 01.08.2010. Letzte Aktualisierung am 27.05.2019.